Der Freundeskreis DIZeum heute an der Blauen Bude: Geschichten vom Grubenpferd: Reitverein Hubertus bringt Pony Henry. Mit dabei der 85jährige Pferdejunge Hermann Dolar

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Die Kumpel waren schlecht bezahlte Lohnarbeiter selbst Frauen und Kinder mussten mit malochen. Kaum verwunderlich, dass Pferde unter Tage zum Einsatz kamen da es doch 8-10 x mehr Kohleloren ziehen konnte.

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22. April 2018 - 11:00

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Bereits im letzten Jahr war Grubenpferd Henry zu Gast an der Blauen Bude. Die Resonanz war groß und der Wunsch nach einer Wiederholung ist mehrfach an die Veranstalter herangetragen worden.
Grubenpferde gehörten zum Schacht wie der Steiger und das Geleucht.
Im 19. Jahrhundert begann mit der Industrialisierung ein Produktionsboom der Kohleförderung im Bergbau. Die Kumpel waren schlecht bezahlte Lohnarbeiter selbst Frauen und Kinder mussten mit malochen. Kaum verwunderlich, dass Pferde unter Tage zum Einsatz kamen da es doch 8-10 x mehr Kohleloren ziehen konnte. Als 1966 das letzte Pferd über Tage sein Gnadenbrot bekam war es mit der harten Knochenarbeit vorbei und eine Ära ging zu Ende.
Werner Albry und sein Pferd Henry werden zu Gast in der Blauen Bude zu Gast sein. Hermann Dolar – heute 85 Jahre alt – hat die Arbeit mit den Pferden unter Tage noch erlebt: Er war Pferdejunge und wird in original Bergkittel von seiner Arbeit erzählen.